Lübeck (12.8.2022)
Das Lauf-Team des LAC Lübeck präsentierte sich beim 15. Buntekuh-Lauf mit kleinem Aufgebot von seiner besten Seite. Mit fünf Aktiven ein Doppelsieg, zwei vierte Plätze und Rang 6 bei einer Premiere – die Bilanz ist stimmig, macht Lust und Laune auf die ausstehenden Rennen in der „late season“.
Ganz vorn landeten die Youngsters: Im Buntekuh-Fun-Run über 5 km rund um den Sportplatz am Koggenweg übernahmen Yannik Brink (U20) in seinem zweiten Wettkampf im LAC-Trikot und Victor von Papen (M15) von der Startlinie weg die Führung und kehrten als erste Läufer nach der Eröffnungsstrecke um das Fußball-Kunstrasen-Feld zurück ins Stadion: Nach 18 Minuten und 10 Sekunden – eine respektable Zeit auf Anhieb – war Yannik Brink im Ziel, 23 Sekunden später sahen wir das zweite navyfarbene LAC-Trikot auf der Zielgeraden: Victor von Papen belohnte sich mit dem zweiten Rang für Trainingsfleiß und Zielstrebigkeit. Den 47 Sekunden Vorsprung auf den Drittplatzierten zollen wir Respekt. Ja, und schon auf dem vierten Rang kam Tobias Groenewold nach 20:09 Minuten ins Ziel, freute sich über Zeit und Platzierung unmittelbar nach einem Urlaub in bergiger Natur.
Zur Abrundung des ersten Auftritts an diesem Hochsommer-Abend mit mehr als 25 Grad folgte in bekannter zuverlässiger souveräner Manier Simone Rütz de Segura. 22:33 Minuten für die 5 km bedeuteten den vierten Platz bei den Läuferinnen insgesamt – und Rang 1 in der W55. Läuft eben – wie zuletzt das zielgerichtete Training auf den avisierten Halbmarathon im Herbst.
Mit 101 Läuferinnen und Läufern im Ziel fand der Buntekuh-Lauf an diesem Abend die größte Resonanz unter den sechs ausgeschriebenen Wettbewerben.
Nun hieß es erstmal warten – auf eine Premiere: Alina Huber, immer wieder durch kleine Verletzungen in ihrem Elan gebremst, wagte das ganz große Ding. Irgendwie war es ein Versehen bei der Anmeldung, aber Alina Huber nahm die Herausforderung an – und die hieß „Ochsentour“, zehn Kilometer! Beim ersten Durchlauf auf dem Sportplatz sahen wir Alina mittendrin, und bei der Zielankunft erntete sie nochmals Anfeuerung und Applaus aus dem LAC-Laufteam: jawohl, richtig mitgezählt! Als sechste Läuferin beendete Alina nach 50:19 Minuten das „Rennen aus Versehen“ und freute sich riesig über die Medaille.
Text und Fotos: Arno Reimann
