Werferabend des LAC Lübeck:
Gute Leistungen zum Auftakt

11. September 2019

Werferabend20190911

Lübeck, 11.09.2019

Der 1. Werferabend des LAC Lübeck sah ein nur kleines, aber feines Teilnehmerfeld. Geschuldet war dies sicher einerseits dem Umstand, dass diese Werferabendserie erst sehr spät von Organisator und LAC-Cheftrainer Uwe Mundt ins Leben gerufen worden war, andererseits war das Wetter eher unbeständig und machte den Athleten/innen gerade beim abschließenden Diskuswerfen durch einen nassen Ring zu schaffen.

Ausgeschrieben waren bei der ersten Auflage der Werferabende genau wie bei den folgenden zwei Ausgaben in den nächsten beiden Wochen jeweils Hammer- und Diskuswurf. Beim Hammerwerfen konnte Jennifer Fentroß vom ausrichtenden Verein ihre persönliche Bestleistung von 44,02 m auf nunmehr 44,44 m steigern. Das reichte dennoch nur zu Rang Zwei, da Trainingskameradin Mareike Becker an diesem Abend mit 44,76 m einen Deut besser war.

Loretta Borchert von der LG Wedel/Pinneberg, eigentlich noch wU18-Hammerwerferin und berechtigt, mit dem 3 kg-Hammer zu werfen, startete in der höheren Altersklasse wU20 mit dem um ein Kilo schwereren Wettkampfgerät und verfehlte mit 38,23 m nur knapp das gesetzte Ziel 40 Meter, gleichbedeutend mit der Qualifikationsweite der wU20 zur Winterwurf-DM im kommenden Frühjahr.

Beim Diskuswerfen hatte sich Leoni de Graaf ebenfalls 40 Meter zum Ziel gesetzt, ein nasser Ring vereitelte dieses ehrgeizige Vorhaben jedoch. 38,74 m stellten die Studentin der Medizinischen Ingenieurwissenschaften an der Uni Lübeck sichtbar nicht zufrieden, sie hofft nun auf die nächsten beiden Werferabende.

Mareike Becker konnte dagegen als Zweite mit 36,98 m gut leben, machten ihr doch quälende Kopfschmerzen das Leben an diesem Abend und die Konzentration auf das Werfen schwer. Sie lag damit knapp vor 41 m-Werferin Paula de Boer (MTV Lübeck), die technisch experimentierend auf 35,97 m kam. Jennifer Fentroß und wU18 -Werferin Bele v. Behr schleuderten ihr Wurfgerät auf die exakt gleiche Weite von 29,72 m, womit vor allem die junge Nachwuchswerferin haderte.

Gar nicht klar kam Matthias Thriene, der sich über den rutschigen Ring ebenso ärgerte wie über lediglich 31,09 m mit dem Zweikilo-Gerät.

Sprinter Lasse Zunker hatte Lust auf ein ihm nahezu unbekanntes Wurfgerät, schleuderte die Scheibe trotz technischer Mängel aber aus dem Stand auf
25,09 m.

Werferabend20190911

Text und Fotos: U. Mundt