Tungendorf (10.6.) – Büdelsdorf (12.6.) – Ratekau (12.6.)
Hoppla, was sind das für seltsame Ortsmarken? Nun, ein ganz besonders abwechslungsreiches Wochenende liegt hinter dem Laufteam des LAC Lübeck, nahmen die Aktiven doch höchst unterschiedliche Strecken und Wettbewerbe unter die Füße. An den Startlinien standen das Ehepaar von Papen, der Newcomer Yannik Brink und der straßenlauferfahrene Tobias Grönwold.
Am Freitag (10.6.) legte die laufbegeisterte Familie von Papen vor. Nein, diesmal nicht Carl und Victor: Sie feierten am Sonntag Geburtstag. Am Freitag waren ihre Eltern Anna und Philip unterwegs: Beim traditionsreichen Holsten-Galerie-Lauf in Tungendorf nutzten sie eine Startgelegenheit zur Formüberprüfung nach fleißigen Trainingswochen. Und siehe da: Es lief prima. Beide platzierten sich in ihren Altersklassen: Anna war in der W45 die Nummer 1 über 5km in 22:27 Minuten, wurde damit Gesamt-Dritte bei den Frauen. Philip kam als Elfter in 21:57 Minuten bei den Männern ins Ziel, sicherte sich damit den ersten Rang über 5 km in der M45.
Am kommenden Wochenende sind dann wieder Carl und Victor dran, geben in Hamburg in der Jahnkampfbahn bei den gemeinsamen Landesmeisterschaften von Hamburg und Schleswig-Holstein ihren Bahn-Einstand – über 800 m.
Diese Distanz nahm am Sonntag (12.6.) Yannik Brink – unser neuester Zugang – unter die Füße. Mit Mut und Risiko ging der frühere Leistungsruderer in Büdelsdorf bei den gemeinsamen Landesmeisterschaften von Schleswig-Holstein und Hamburg das 800-m-Rennen der Männer an. Die zwei Runden im Eiderstadion legte er in 2:07,45 min zurück, kam damit ganz dicht an den Vereinsrekord heran, den Erik Kirchhefer mit 2:07,1 seit dem 6.6.2021 hält.
Tobias Grönwold ging am Sonntag (12.6.) bei „Rund um Ratekau“ an den Start und nahm eine Bronzemedaille mit. Über 5 km erfüllte „Tobi“, der auf dem Buniamshof auch als LAC-Trainer mit dem Nachwuchs aktiv ist, seine selbstgesetzte Norm von 20 Minuten, war nach 19:56 Minuten im Ziel. „Endlich mal wieder ein Straßenlauf. Die ersten drei Kilometer lief es ganz gut. Danach musste ich der Wärme etwas Tribut zollen und habe etwas Tempo rausgenommen. Nach vorne ging nichts mehr und nach hinten hatte ich genug Puffer. Das Minimalziel unter 20 Minuten habe ich erreicht“, so kommentierte er das erreichte Etappenziel auf dem Weg zu einer weiteren Bestzeit im Herbst.
Fotos: privat; Arno Reimann (Y. Brink/2) – Text: Arno Reimann